Bettwanzen, auch Hauswanzen genannt, sind kleine blutsaugende Insekte, die sich hauptsächlich in der Nähe von Menschen und ihren Haustieren aufhalten. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber gerne in trockenen Hohlräumen. Obwohl die rotbraunen Tierchen nur wenige Millimeter klein sind, verursachen ihre Stiche Juckreiz, führen zur Quaddelbildung, auch allergische Reaktionen sind möglich. Außerdem können diese Parasiten verschiedene Krankheiten übertragen.
Die Haut sollte nach Bettwanzenstichen mit juckreizlindernden und entzündungshemmenden Cremes behandelt werden. Bei infizierter Haut ist eine Behandlung mit Antibiotika notwendig.
Die Stiche jucken stark und befinden sich in der Regel an den unbedeckten Körperstellen.
Die Stiche werden mit antiallergischen Präparaten Antihistaminika
Jahrzehntelang war die Bettwanze in unseren Breitengraden fast ausgerottet. In den letzten Jahren sind die Parasiten wieder auf dem Vormarsch. Sowohl die Reiselust der Europäer als auch die Resistenzbildung auf manche Insektizide ermöglichen den Schädlingen wieder den Einzug in die deutschen Haushalte.
Das folgende Bild zeigt Wanzen in einem Hotelbett. So etwas ist natürlich erfreulicherweise sehr selten.
Die Bekämpfung der Wanzen sollte den Kammerjägern überlassen werden. Beim Versuch die Parasiten im Alleingang zu bekämpfen können bei falscher Anwendung der Insektizide Vergiftungserscheinungen auftreten. Auch die Gefahr des „Nichterwischens“ mancher Individuen ist hoch und somit eine weitere Verbreitung in der Wohnung sowie weitere Resistenzbildungen.
Tipps zur Vorbeugung:
Hotelbett checken (Matratze und Rost nach stecknadelkopfgroßen Kotflecken absuchen), bei Befall Zimmer wechseln.
Beim Kleidungsbefall nach Reisen alle Gegenstände für 3 Tage einfrieren, danach mit der höchstzulässigen Temperatur waschen.
Beim Kauf von Gebrauchsgegenständen wie Möbel, Bücher usw. auf Befall prüfen.
Beim Matratzenkauf Schutzfolie erst Zuhause entfernen.