Standardkategorie
Immuntherapie bei Hautkrebs
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Ein großes Problem in der Tumortherapie stellt das Stadium da, bei dem eine Operation nicht mehr durchgeführt werden kann, weil der Krebs bereits mit Metastasen gestreut hat. In diesem Fall muss therapeutisch eine andere - Schiene - gefahren werden, bei der man versucht, diese Metastasen zum Beispiel durch eine Chemotherapie zu zerstören. Der alte Traum der Immunologen ist es aber, Tumorzellen ähnlich wie Infektionen durch die körpereigenen Immunsysteme zu eliminieren. Man versucht die klinische Entwicklung von antigenspezifischen Immuntherapien gegen bösartige Erkrankungen. Wie funktioniert das? Täglich entstehen in unserem Körper Millionen von Krebszellen, die aber von unserem Immunsystem erkannt und daraufhin abgetötet werden. Entgeht nun aber eine Krebszelle beziehungsweise mehrere gleichgeartete Krebszellen diesem Immunsystem, so fängt der Krebs an zu wachsen - Krebsmetastasen beginnen zu wuchern. Der Grundgedanke der Tumorvakzinierung ist verlockend einfach: über eine aktive Immunisierung mit tumorspezifischen Antigenen wird in der Idealvorstellung sowohl die humorale und zelluläre Immunabwehr induziert oder verstärkt, mit dem Ziel Tumorzellen zu erkennen und abzutöten.
Hautschwielen
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Sie verursachen nicht nur orthopädische Probleme, sondern führen auch zu Hautkrankheiten. Die häufigste Folge sind so genannte Hühneraugen oder auch Schwielen genannt. Die Therapie besteht eigentlich nur im 2. Schritt im Abtragen des Hornmaterials. Falls das Schuhwerk nicht gewechselt wird, ist die ganze Arbeit umsonst und es kommt zur erneuten Schwielenbildung. Die wichtigste Maßnahmen ist neben der Druckentlastung das Vermeiden von einseitigen Belastungen. Die Schwiele selbst läßt sich mit salizylsäurehaltigen Pflastern aufweichen. Dann kann der Arzt sie sehr schön mit einer chirurgischen Kürette abtragen.
Hautalterung - und was man dagegen machen kann
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Die Haut wird mit den Jahren trockener, weniger durchblutet und verliert an Elastizität. Zugleich nimmt ihre Dicke ab, erste Knitterfältchen stellen sich ein. Aus Fältchen werden mit der Zeit Falten, die auch keine noch so teure Creme wegzaubern kann. Pigmentunregelmäßigkeiten, die so genannten Altersflecken, können hinzutreten. Im Gesicht sind die ersten Anzeichen meistens feine Linien zwischen Nase und Mundwinkeln und die sogenannten Krähenfüße seitlich um die Augen. Diese Linien entstehen durch die häufig wiederholten, immer ähnlichen Bewegungen der Gesichtsmuskulatur, zum Beispiel beim Lachen oder Stirnrunzeln. Sie sind Ausdruck des besonderen und individuellen Charakters des Menschen und geben ihm eigentlich erst sein Gesicht. Mimikfältchen machen unser Gesicht lebendig und für unser Gegenüber leichter - lesbar - . Die feinen Fältchen, an denen manch eine(r) sich stört, fördern damit so zusagen ein bisschen das gegenseitige Verstehen (auch wenn wir uns dessen meist nicht bewusst sind). Tickt beim einen langsamer, beim anderen schneller: die innere Uhr Die bei jedem Menschen nach einem genetischen Code unvermeidlich ablaufende Alterung wird als Zeitalterung bezeichnet. Man kann aber leicht beobachten, dass der Alterungsprozess sehr unterschiedlich schnell abläuft. Manche Menschen behalten ihre glatte, jugendliche Haut viel länger als andere und sehen oft zehn und mehr Jahre jünger aus, als sie tatsächlich sind. Wie schnell wir altern, ist vor allem eine Frage unserer - inneren Uhr - , der genetischen Disposition, an der wir nichts ändern können. Aber wie gesagt: nicht nur! Eine unausgewogene Ernährung zum Beispiel, Dauerstress oder Sonnenlicht sind äußere Faktoren, die die Hautalterung beschleunigen. Wenn man daran etwas ändern möchte, sind zur Zeit besonders zwei Verfahren sinnvoll und erfolgreich: die Lasertherapie. das Pealingverfahren Bei allem sollten Sie bedenken: dies sind Behandlungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht übernehmen.
Blutwäsche - bei Hauterkrankungen
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Eine Vielzahl von Hauterkrankungen wie beispielsweise die schwere Neurodermitis sind dadurch gekennzeichnet, dass bei ihnen eine überreaktion des Immunsystems vorliegt. Die überreaktion ist aber nicht auf die Haut begrenzt. Sondern diese Entzündungsreaktionen machen sich im gesamten Körper bemerkbar, mit entsprechenden Langzeitschäden. Es bedarf daher so genannter - immunsuppressiver Verfahren - , das heißt Therapien, die die Aktivität des Immunsystems auf das Normale wieder einregeln. Bei dieser so genannten extrakorpalen Photopherese nehmen die Patienten zuerst ein lichtsensibilisierendes Präparat ein. Dieses Präparat lagert sich an die T-Lymphozyten im Blut an. Diese T-Lymphozyten regulieren Entzündungsprozesse in unserem Körper. Dann wird das Blut entnommen und mit UV-Licht bestrahlt. Auf Grund dieser Bestrahlung in Verbindung mit dem lichtsensibilisierenden Faktor gehen die Lymphozyten selektiv unter und die Entzündungsbereitschaft des Immunsystems wird nach unten reguliert. Diskutieren Sie dazu im Forum PUVA-Therapie Eine ähnliche Therapie für die lokale Hauttherapie Das Prinzip, dass man aus einer Kombination von einem lichtsensibilisierendem Präparat und UV-Bestrahlung die Entzündungsbereitschaft reduziert, wird auch bei der PUVA-Therapie angewandt. Bei der PUVA -Therapie baden die Patienten zuerst in einem Bad mit einem lichtsensibilisierenden Faktor, dem Psoralen. Danach werden die Patienten mit UVA bestrahlt. Daher auch der Name PUVA (Psoralen + UVA). Diese Therapie setzt man ebenfalls bei der progressiv systemischen Sklerodermie, aber v.a. bei der Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) und dem sogenannten T-Zell-Lymphom ein.
Sonnenallergie
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Hinter diesem Begriff stecken unangenehme Hautreaktionen der Haut auf UV - Licht. Hautärzte unterscheiden 3 Formen: (1) Polymorphe Lichtdermatose (PMD) (2) Mallorca-Akne (3) Photoallergische Reaktionen
(1) Polymorphe Lichtdermatose (PMD) Die häufigste aller Hautreaktionen tritt bevorzugt auf Hautpartien auf, die noch nicht an die Sonne gewöhnt sind (Ausschnitt, Schultern, Nacken). Meist äußert sich die PMD mit Quaddeln, juckende Flecken oder Bläschen. Verantwortlich für diese Hauterscheinungen ist die UVA-Strahlung. Meist sind junge Frauen davon betroffen. Da PMD unterschiedliche Erscheinungsformen hat, kann man nicht genau vorhersehen, wann Sie auftritt. Oft verschwindet der Ausschlag nach ungefähr ein bis drei Wochen Sonnengewöhnung, oder sie tritt nur im Urlaub im Süden auf. Zur Vorbeugung wird die Einnahme von Betacaroten (Provitamin A), rund einen Monat vor Antritt der Reise beginnend, empfohlen.
(2) Mallorca-Akne Diese Art der Sonnenallergie tritt durch Reaktionen zwischen UV-Licht der Sonne und Inhaltsstoffen der Sonnenschutzpräparate oder anderer Körperpflegemittel. Vor allem fetthaltige Inhaltsstoffe und Emulgatoren macht man für diese Reaktion verantwortlich. Auf der Haut - meist im Dekolleté - entstehen kleine akneartige Knötchen. Da die Zusammensetzung der heutigen Lichtschutzmittel immer mehr verfeinert wird, leiden nur noch wenige Menschen unter dieser Sonnenallergie. Zur Vorbeugung empfiehlt sich die Verwendung von fettfreien Sonnenpräparaten mit einem hohen UVA- Lichtschutz. Außerdem sollten während der gesamten Zeit des Sonnenbadens auch andere fetthaltige Pflegemittel möglichst gemieden werden.
(3) Photoallergische Reaktionen Viele Stoffe bilden durch Reaktion mit dem Sonnenlicht Abbauprodukte, die Allergien oder Hautverfärbungen auslösen können. So kann nicht nur die Einnahme von Arzneimitteln (z.B. Antibiotika, Antirheumatika, Entwässerungsmittel, Johanniskraut) zu solchen Erscheinungen führen. Aber auch der Kontakt mit manchen Pflanzen (Sellerie, Petersilie, Zitrusfrüchte, Saft des Feigenbaums, Bärenklau) ruft photoallergische Reaktionen hervor. Sollten Sie dauerhaft Arzneimittel einnehmen müssen, klären Sie vor Ihrem Urlaub ab, ob es Probleme mit der Sonne geben kann. Bei bekannten Allergien auf die chemischen Filter der Lichtschutzpräparate, empfiehlt es sich die Verwendung von Sonnenmitteln mit ausschließlich mineralischen Filtern, Mikropigmenten wie Titandioxid oder Zinkoxid. Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine größere Auswahl an Sonnenschutz mit Mikropigmenten.
Kälteschäden der Haut
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Der Winterurlaub steht vor der Tür, Ski fahren unter blauem Himmel oder andere angenehme Dinge im Schneeparadies machen. Wie im Sommerurlaub kann man sich aber einige unangenehme Mitbringsel einheimsen. Nicht nur die Sonne in den Bergen, auch die für die Haut ungewohnte Kälte kann schaden. Erfrierungen (Congelatio, Kongelation) kann man sich schneller zuziehen als man denkt.
Durch die Kälteeinwirkung kommt es zur Gefäßwandschädigung kleiner und kleinster Schlagadern im Bereich der Haut und der Körperendungen, am häufigsten an den Fingern, Zehen, Nasen und Ohren. Diese Kälteangitis kann zum Verschluss der Gefäße und zum Absterben der Haut führen.
Befund: Bei leichten Erfrierungen ist die Haut erst kalt, weiß und gefühllos, später blaurot und äußerst schmerzhaft. Schwillt der erfrorene Körperteil stark an und bilden sich Blasen an der Haut, liegt bereits eine mittelschwere Schädigung vor. Eine schwere Erfrierung ist durch Zerstörung der Haut und evtl. der darunter gelegenen Weichteile (Nekrose) gekennzeichnet. Der betroffene Körperteil ist schwarzblau verfärbt und gefühllos.
Behandlung: Der erfrorene Körperteil wird langsam wieder erwärmt (z.B. im Wasserbad). Während mittelschwere Erfrierungen narbenlos abheilen, kann bei schwer geschädigten Körperteilen mit ausgedehnten Nekrosen sogar eine Amputation notwendig sein.
Schutz: Ausreichend warme Kleidung (Handschuhe nicht vergessen!) tragen, ist eigentlich der sinnvollste und einfachste Schutz. Besonders wichtig ist die Kopfbedeckung, da der Körper über den Kopf einen großen Teil seiner Wärme abstrahlt.
Achtung: Gerade Raucher sind besonders gefährdet, da bei Ihnen die Durchblutung in den Akren (zu deutsch: Finger und Zehen) häufig leicht reduziert ist.
Haut und Sonnenstudios
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Damit Sie sich keine Hautschäden zuziehen, gibt es einiges zu beachten.
Jetzt in den Wintermonaten lechzt der Körper nach Sonne, da das häufig schlechte Tageslicht und Wetter depressiv und lustlos machen. Um den kalten und dunklen Wintertagen zumindest für einen kurzen Augenblick zu entfliehen, legen sich über zehn Millionen Deutsche regelmäßig auf die Sonnenbank.
Hierauf müssen Sie achten, wenn Sie nicht mit der vornehmen Blässe kokettieren möchten: Die Wirkung der ultravioletten Strahlung ist in Solarien keineswegs harmloser als die natürliche Sonnenstrahlung. Das betrifft nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz sowohl die akute Wirkung, wie den Sonnenbrand, als auch chronische Wirkungen, beispielsweise vorzeitiges Altern der Haut, Faltenbildung und Erhöhung des Hautkrebsrisikos. Tragen Sie eine Spezialbrille und halten Sie zusätzlich die Augen geschlossen.
Akne - Was kann der Arzt tun?
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Wann zum Arzt?
Ihren Arzt um Rat fragen sollten Sie aber:
bei starken Entzündungen im Gesicht wenn viele entzündete Pickel da sind wenn Sie erste Narben nach abgeheilten Pickeln beobachten wenn Pickel und Entzündungen an untypischen Stellen (zum Beispiel in den Achselhöhlen oder den Leisten) auftreten wenn eine Akne nach Einnahme eines Medikaments schlimmer wird oder erstmals auftritt wenn eine Akne schon längere Zeit abgeheilt war und dann plötzlich erneut aufflackert wenn eine Akne erst nach der Pubertät beginnt. So wirken Aknemittel
Die modernen Aknemedikamente sind hochwirksam, man muß sie allerdings konsequent und lange genug anwenden. Es dauert praktisch immer einige Wochen, bis die Behandlung richtig anschlägt. Die gebräuchlichsten Aknemedikamente sind in der Tabelle zusammengestellt. Die meisten sind rezeptpflichtig. Bei ausgeprägter Akne ist es immer besser, zum Arzt zu gehen, als lange mit frei verkäuflichen Mitteln herumzuprobieren.
Fast alle Aknemedikamente führen zu einer vorübergehenden Austrocknung und Reizung der Haut. Die Haut kann spannen, oder es kann ein leichtes brennendes Gefühl auf der Haut entstehen. Schließen Sie daraus aber nicht, daß Sie die Behandlung nicht vertagen. In Maßen sind diese Erscheinungen ganz normal, sie zeigen an, daß die Therapie zu wirken beginnt. Wenn Hauttrockenheit und Reizung zu stark werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob für Sie nicht ein milderes Medikament besser ist. Oft genügt es auch, die Behandlung weniger häufig durchzuführen.
Auch wenn die Abheilung nicht so schnell eintritt, wie Sie sich das wünschen: Geben Sie nicht auf! Denn bei richtiger und konsequenter Behandlung kann heute jede Akne zumindest entscheidend gebessert werden.
Die wichtigsten Akne-Medikamente
Vitamin-A-Säure (als Creme, Gel oder Tinktur) ... wirkt als - schälendes - Präparat besonders gut gegen Mitesser. Krankhafte Verhornung wird beseitigt. Anfänglich kommt es zu einer Rötung und Schuppung der Haut, zum Teil auch zu Brennen und Spannen. Das läßt aber mit der Zeit nach.
Benzoylperoxid (als Creme, Gel oder Waschlotion)
... wirkt ebenfalls schälend. Zusätzlich hat Benzoylperoxid eine antibakterielle Wirkung und kann so Entzündungen beseitigen. Anfangs kann eine Hautreizung auftreten. übrigens: Benzoylperoxid kann farbige Textilien bleichen, Vorsicht ist geboten!
Antibiotika (äußerlich und zum Einnehmen) ... wirken gegen die Bakterien, die bei der Akne zu Entzündung und Eiterbildung führen. Meist werden sie äußerlich angewendet. Bei schweren entzündlichen Formen können sie vorübergehend auch in Form von Tabletten eingenommen werden.
Hormone (innerlich) Für Frauen gibt es spezielle - Pillen - , die neben der Empfängnisverhütung auch gut gegen Akne wirken.
Isotretinoin (innerlich) ... ist hochwirksam bei schweren Formen der Akne. Deswegen sind regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle von Nebenwirkungen erforderlich. Isotretinoin kann Mißbildungen bei ungeborenen Kindern verursachen, deshalb dürfen Frauen während und bis zwei Jahre nach der Behandlung nicht schwanger werden.
Vorsicht!
Manche Kosmetikpräparate können bei entsprechendem Hauttyp Akne auslösen. Diese Präparate enthalten komedogene, das heißt Mitesser auslösende Substanzen. Achten Sie beim Kauf darauf, und beobachten Sie genau, wie Ihre Haut auf bestimmte Produkte reagiert. Lassen Sie sich, wenn Sie unsicher sind, von Ihrem Hautarzt beraten.
Akne: Was kann man selbst tun?
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Akne - wegwaschen - ?
Viele gehen nach dem Motto vor: möglichst oft, gründlich und aggressiv. So bekommt man fettige Haut natürlich kurzfristig trocken. Als Reaktion versucht die Haut dann allerdings, das entfernte Fett möglichst schnell wieder zu ersetzen. Deshalb die Grundregel: schonende Reinigung - auch im Gesicht! - maximal zweimal am Tag. Wenn die Gesichtshaut an der Stirn und um die Nase mittags wieder glänzt, kann man das überschüssige Fett schonend mit einem weichen Kosmetiktuch abnehmen. Das hat den gleichen Effekt wie Waschen und strapaziert die Haut kaum. Vorsicht ist auch geboten mit sogenannten - seifenfreien Waschlotionen - und - Waschstücken - (Syndets). Nicht alle sind wirklich schonender als normale Seife. Im Gesicht ist fast immer lauwarmes Wasser ohne irgendwelche Zusätze am besten
Akne - wegpeelen - ?
Peeling-Präparate enthalten feine körnige Bestandteile wie etwa Seesand. Durch Auftragen und - behutsames! - Reiben auf der Haut bewirken sie eine intensive Hautreinigung, Schüppchen werden entfernt. Die oberste Hautschicht wird allerdings stark gereizt und ausgetrocknet. Eine Tiefenwirkung hat Peeling - entgegen vieler Werbeaussagen - nicht. Bei der Aknebehandlung dürfen Peelings nur angewandt werden, wenn keine ausgeprägten Entzündungen (Eiterpusteln) vorliegen. Generell wird der Sinn von Peelings bei Akne von Hautärzten unterschiedlich bewertet. Sie können bestenfalls eine unterstützende Maßnahme sein und sollten im Gesicht nicht öfter als höchstens ein- bis zweimal in der Woche vorgenommen werden.
Und cremen?
Als wichtigste Grundregel gilt: entweder gar keine oder eine möglichst leichte, wenig fettige Creme benutzen.
Nehmen Sie lieber in Kauf, daß die Haut nach der Reinigung vorübergehend etwas spannt. Bei der Gesichtspflege ist häufig eine leichte Pflegecreme sinnvoll, um Schuppenbildung zu vermeiden. Am Rücken sollte man ö -außer speziellen Aknepräparaten und Medikamenten - in der Regel keinerlei Pflegecreme oder Hautmilch auftragen.
Mit Diät gegen Akne?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben bisher keinen Zusammenhang zwischen einem bestimmten Eßverhalten und dem Auftreten von Akne nachweisen können. Diäten (keine Schokolade, keine tierischen Fette, keine Nüsse etc.) sind deshalb nicht erforderlich.
Hat Akne mit Unsauberkeit zu tun?
Nein. Auch noch so häufiges Waschen kann eine Akne nicht beseitigen.
Mitesser selbst ausdrücken?
Fachleute sagen: nein!
Denn Mitesser (vor allem geschlossene) sitzen meist so tief, daß sie nur durch sehr starkes Quetschen oder gar nicht zu entfernen sind.
Durch den Druck preßt man aber Talg und Eiter häufig noch mehr in die Tiefe und trägt so zur Ausbreitung der Entzündung bei. Wer häufig an seinen an sich harmlosen Pickeln herumdrückt, kann sogar selbst eine besondere Form der Akne auslösen.
Sonne erlaubt! Fehler! Textmarke nicht definiert.Fehler! Textmarke nicht definiert.
Denn durch Sonne wird Akne meist gebessert. Außerdem fallen Pickel auf gebräunter Haut weniger stark auf als auf blasser. Bei der Auswahl des richtigen Sonnenschutzmittels ist zu beachten, daß Sonnenöl und fettige Cremes die Akne verschlimmern können. Schützen Sie sich deshalb lieber mit Lotionen oder Gel. Auf jeden Fall gilt aber: Sonnenbad ja - Sonnenbrand nein!
Akne wegen zu wenig Sex?
Daß Akne bei jungen Männern ein Hinweis auf eine (noch) unbefriedigte Sexualität sei, ist Blödsinn. Akne hat nichts damit zu tun, ob man (genügend) Sex hat oder nicht. Deswegen treffen Sprüche wie - Wenn du erst mal verheiratet bist, wird sich das schon geben - nur scheinbar zu. Wenn die Akne von selbst weggeht, dann wegen des älterwerdens.
Diäten bei Allergien
- Details
- Kategorie: Standardkategorie
Dabei verzichten Sie zunächst für mindestens fünf oder besser vierzehn Tage auf das spezielle Nahrungsmittel, von dem Sie glauben, daß es lhre allergischen Symptome auslöst. Haben Sie eine Allergie gegen dieses Nahrungsmittel, so werden sich meist schon nach drei bis vier Tagen lhre Beschwerden bessern. Kommt es aber nicht nach wenigen Tagen zu einer Besserung, so kann das zweierlei bedeuten: Entweder, Ihre Symptome werden durch ein anderes Nahrungsmittel oder einen Lebensmittel-Zusatzstoff ausgelöst, oder Sie sind gegen eine ganze Nahrungsmittel-Familie allergisch.
Nahrungsmittel-Familien sind Gruppen von Nahrungsmitteln, die eine ähnliche allergene oder sogenannte - kreuzreagierende - Wirkung haben. Sollten Sie z.B. gegen Milch allergisch sein, so dürfen Sie natürlich auch keine Milchprodukte essen, was einfach einzusehen ist. Würden Sie aber auch daran denken, daß Sie bei einer Milch-Allergie auf verschiedene Fleischsorten allergisch reagieren können, insbesondere auf Rind- und Kalbfleisch?
Wenn also das Weglassen eines einzelnen Nahrungsmittels keine Besserung bringt, dann müssen Sie im nächsten Schritt eine Eliminationsdiät unter Ausschluß einer ganzen Nahrungsmittel- Familie durchführen. Bei der Durchführung einer solchen Diät sollten Sie übrigens nicht glauben, daß lhre Lieblingsspeise oder das, von Ihnen bevorzugte Getränk auf keinen Fall als Allergen in Betracht kommt, weil Sie es jeden Tag besonders gerne essen oder trinken. Allergologen glauben,daß oft gerade besonders beliebte Speisen Allergene enthalten können, die zu Nahrungsmittel-Allergien führen. Man spricht dann von einer - maskierten Allergie - und hat die Beobachtung gemacht, daß das Weglassen dieser Allergene zu einer vorübergehenden Stärkung der allergischen Symptome führen kann, die mit dem Entzug eines Drogenabhängigen in gewisser Weise vergleichbar ist.
Für die sachgemäße Durchführung von Eliminations- oder Suchdiäten ist meist ein stationärer Krankenhausaufenthalt nötig. Besonders geeignet hierzu sind Reha-Kliniken, die auf eine Allergie-Diagnostik spezialisiert sind. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt drei Wochen. Diese Zeit kann intensiv genutzt werden, um unter Umständen bereits jahrelang bestehende unspezifische Symptome, die durch Lebensmittel, Konservierungsmittel oder auch Medikamente hervorgerufen werden, zu entdecken. über die Möglichkeit eines solchen Rehabilitationsaufenthaltes mit allergologischer Diagnostik sollten Sie mit lhrem Arzt reden.