Standardkategorie
Chloasma - Melasma
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ätiologie
Wahrscheinlich durch eine vermehrte Melaninbildung der Melanozyten.
Klinik
Unregelmäßig begrenzte bräunliche Flecken, bei Sonnenexposition stärker, vor allem bilateral an Stirn, Wangen, perioral und Schläfen.
Chloasma gravidarum
Nach der Schwangerschaft meist spontane Rückbildung.
Chloasma hormonale
Bei Einnahme von Kontrazeptiva, hormonellen Störungen und Ovarialtumoren.
Chloasma cosmeticum
Durch überfettung oder als Folge von photosensibilisierenden Zusätzen (Melanodermititis toxica).
Chloasma medicamentosum
Vor allem bei hydantoin- und chlorpromazinhaltigen Medikamenten.
Chloasma cachecticorum
z.B. bei malignen Tumoren
Chromhaltige Nahrungsmittel
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Besondere Vorsicht empfiehlt sich bei der Verwendung von Fertiggerichten und beim Essen im Restaurant. Prägen Sie sich die Gerichte gut ein, in denen die Lebensmittel, die Sie nicht vertragen, vorkommen, und verzichten Sie konsequent darauf. Auch ist es möglich, daß Sie einmal allergisch reagieren, obwohl Sie sich streng an die Diät gehalten haben. Vielleicht befanden sich in Ihren Lebensmitteln Stoffe, auf die Sie allergisch reagieren, ohne daß es für Sie ersichtlich war (beispielsweise durch die Verwendung eines chromhaltigen Kochgeschirrs oder Rückstände eines anderen Essens am Kochgeschirr).
Versuchen Sie daher bei jeder unvermuteten allergischen Reaktion die Ursache zu ergründen. Nur so schaffen Sie es langfristig, alle Lebensmittel auf die Sie reagieren, zu vermeiden.
Da man oft Schwierigkeiten hat, sich im nachhinein an alles, was man gegessen hat, zu erinnen, hat es sich als nützlich erwiesen, zur Gedächtnisstütze ein Ernährungsbuch zu führen. In dieses werden jeden Tag alle verzehrten Lebensmittel eingetragen und die Beschwerden - sofern welche auftraten - notiert. So können Sie später vergleichen, ob Sie beim Auftreten von Beschwerden gleiche Produkte verzehrt haben und diese dann zukünftig ebenfalls aus Ihrer Ernährung streichen. Folgende Lebensmittel sollten Sie wegen ihres Chromgehaltes gar nicht oder höchstens mit Vorsicht verzehren (das gilt auch für Produkte, die diese Lebensmittel enthalten):
Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Mais und daher auch Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck, Müsli, Müsliriegel, Joghurt- und Quarkspeisen mit Müsli und ähnliches.
Kartoffeln, Grünkohl, Mais, Bananen, Heidelbeeren, Datteln, Haselnüsse
Rind- und Schweinefleisch, Vollmilch, Käse (z.B. Edamer, Gouda und ähnliches), Bierhefe
Leider ist der Chromgehalt von Nahrungsmitteln bislang wenig erforscht. Daher können auch andere als in der Liste aufgeführte Lebensmittel Chrom enthalten. Um so wichtiger ist es, daß Sie durch Eigenbeobachtungen versuchen, die Liste der Nahrungsmittel, die Sie nicht vertragen, zu ergänzen.
Weiterhin sollten Sie meiden wegen ihres Chromgehaltes:
Modeschmuck
verchromte Gegenstände z.B. Werkzeuge, Armaturen und ähnliches
chromhaltige Metall-Legierungen
Vorschläge zum Austauschen
Verwenden Sie anstelle von Milch und Milchprodukten Austauschpräparate auf Sojabasis und tauschen Sie Gemüse- und Obstsorten, die Sie nicht vertragen, gegen andere aus.
Chromoblastomykose - Chromomykose - Dermatitis verrucosa
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Definition
Durch verschiedene braun pigmentierte und starkwandige Schwärzepilze (Familie: Dematiaceae; z.B Phialophora-, Fonsecaea-, Wangiella- und Cladosporium-Species) hervorgerufene chronische Pilzinfektion. Schwärzepilze befinden sich als Saprophyten auf organischem Material, z. B. auf faulendem Holz.
Vorkommen
Vor allem tropischer und subtropischer Raum.
Klinik
Eintritt des Erregers im Bereich von Bagatellverletzungen, insbesondere an Händen und Füßen. An der Inokulationsstelle zunächst Auftreten einer schmerzlosen, rötlichen, verrukösen Papel und sekundäre Entwicklung von flächenhaften, verrukösen und vegetierenden Plaques ). Komplikationen: Häufig Ulzerationen, Sekundärinfektionen sowie Satellitenherde, jedoch keine hämatogene Aussaat.
Diagnostik
Mykologisches Nativpräparat: pigmentierte und dickwandige Hyphen; kulturelle Anzüchtung auf Standardnährböden; Erregernachweis im histologischen Präparat.
Differentialdiagnosen
- Tiefe Mykosen, vor allem Myzetom
- Lupus vulgaris
- Leishmaniose
- Lues III
chronisch-diskoider Lupus erythematodes
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Vorkommen
Vor allem jüngere Erwachsene, Frauen:Männer 3:1.
ätiologie
Unklar. Möglicherweise genetisch determinierte Autoimmunerkrankung, Auslösung durch Provokationsfaktoren wie UV-Licht, Infektionen, Kälte und Streß.
Klinik
In lichtexponierten Arealen, im Gesicht z.T. schmetterlingsförmig, schuppende erythematöse Plaques, follikuläre Keratosen (Tapeziernagelphänomen), Hyperästhesie und Atrophie. Im Nasen- und Ohrbereich gelegentlich Mutilationen, am Kapillitium narbige Alopezie. Desweiteren Beteiligung der Mundschleimhaut.
Diagnose
Histopathologie: Follikuläre Hyperkeratosen, atrophische Epidermis mit Ballonierung basaler Keratinozyten und oberflächlich und tief gelegenes, perivaskuläres und periadnexielles lymphozytäres Infiltrat, Verdickung der Basalmembran und Muzinablagerungen. Die Laborwerte nur selten pathologisch verändert. Niedrig-titrige antinukleäre Antikörper in bis zu 30%.
Direkte Immunfluoreszenz in erkrankter Haut: Meist positiv, am häufigsten IgG, IgM und C3 in der dermo-epidermalen Grenzzone (Lupusband).
Chronisch - venöse Insuffizienz
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ätiologie
1. Dekompensierte Varikose (z. B. ausgeprägte Stammvarikosis, insuffiziente Perforans-Venen, tiefe Veneninsuffizienz).
2. Postthrombotisches Syndrom (Klappenzerstörung, Wandveränderungen, inkomplette Rekanalisation der tiefen Venen).
3. Ausfall der venösen Pumpfunktion (arthrogenem Stauungssyndrom, Paresen und statischer Belastung).
4. Arteriovenöse Fisteln, z. B. bei Gefäßfehlbildungen.
Insgesamt venöse Hypervolämie und Hypertonie mit kapillärer Dilatation und ödem. Eiweißextravasation und Austritt von roten Blutkörperchen ins Gewebe mit Hämosiderinablagerung (Purpura jaune d’ocre) und Dermatosklerose. Schließlich resultieren Gewebehypoxie, Gewebstod und Ulkusbildung.
Klinik
Einteilung in 3 Stadien nach Widmer:
Stadium I: ödem, subfasziale Stauung, Corona phlebectatica paraplantaris.
Stadium II: Dermatosklerose, Hypodermitis, Purpura jaune d’ocre, Capillaritis alba (Atrophie blanche), Ekzem.
Stadium III: Florides oder abgeheiltes Ulcus cruris.
Diagnose
Ultraschalldoppleruntersuchung, digitale Photoplethysmographie, Duplexsonographie und Phlebographie.
Therapie
Entstauung, Kompressionsbehandlung, z. B. mit medizinischen Kompressionsstrümpfen.
Wirkung von Venenpharmaka noch nicht definitiv gesichert.
Operative Möglichkeiten: Crossektomie, Stripping der V. saphena magna und/oder Parvaseitenastexhairese, (endoskopische) Perforansdissektion und (endoskopische) paratibiale Fasziotomie.
Komplikationen der chronisch venösen Insuffizienz
Thrombophlebitiden, zunehmende trophische Hautschädigung, Phlebothrombosen, Lungenembolien, Kontaktallergien bei Ulkusbehandlung.
CAPILLARITIS ALBA - Atrophie blanche
Bei fortgeschrittener CVI bizarr konfigurierte, weißliche, unterschiedlich große Herde in der Knöchelregion, mit z.T. atrophisch eingesunkenen und mit einem braun-roten Randsaum belegte und zentral kapillarartige Papeln. Ulzeration sehr schmerzhaft und therapieresistent
Differentialdiagnosen
- Kardial bedingte ödeme
- ödeme bei Hypoproteinämie (Nieren- und Lebererkrankungen)
- Endokrine Ursachen (z. B. Myxödem)
- Lymphödem
- Lipödem
Zecken und Hautkrankheiten
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Lyme-Borreliose - Lyme disease
Weltweite Anthropozoonose durch Borrelia burgdorferi.
Vorkommen
Vor allem in den gemäßigten Klimazonen der nördlichen Halbkugel.
Nord-, Ost- und Mitteleuropa: Borrelia garinii: v. a. neurologische Erscheinungen; Borrelia afzelii: v.a. Hauterscheinungen
Nordamerika: Borrelia burgdorferi sensu strictu:v. a. Arthritiden,
Japan: Borrelia japonica, noch unklare Pathogenität.
Keine Alters- oder Geschlechtsdisposition.
Klinik
Einteilung in 3 Stadien nach Steere, Details siehe Stadien der Lyme-Borreliose. Schubweise fortschreitende Erkrankung mit Beteiligung innerer Organe ):
I. Auf Haut beschränktes lokalisiertes Stadium, z.B. Erythema chronicum migrans
II. Disseminierte Infektion, z.B. Borrelien-Lymphozytom: Lymphadenosis cutis benigna
III. Chronische Infektion, z.B. Acrodermatitis chronica atrophicans
Abweichend davon auch variable klinische Bilder mit flächigen Erythemen, urtikariellen Hautveränderungen und Atrophie.
Diagnose
Lyme-Serologie stadienabhängig.
Stadium I: in etwa 50% IgM-AK, IgG-AK in 10 - 50%.
Stadium II: 70 - 90% positive Antikörper, häufiger IgG als IgM
Stadium III: Fast immer IgG-Antikörper, nur selten IgM-Antikörper
Erregernachweis in Kultur aus erkranktem Gewebe oder durch PCR möglich, internistisch-neurologische Befunde von der Organbeteiligung abhängig.
Differentialdiagnosen
Stadium I: Insektenstich, Erysipel, fixe Arzneireaktion, Tinea, Erysipeloid, Erythema anulare centrifugum;
Stadium II: Kutane Lymphome, Pseudolymphome, Sarkoidose, Granuloma eosinophilicum faciei
Stadium III Phlebothrombose, Perniosis, Akrozyanose, Stauungsdermatitis, senile Hautatrophie, zirkumskripte Sklerodermie
STADIEN DER LYME-BORRELIOSE
Stadium I
Inkubationszeit: Tage bis Wochen
Haut: Erythema chronicum migrans
Manchmal diskrete Allgemeinsymptome wie Müdigkeit und Fieber.
Nervensystem: Meningismus
Gelenke: Arthralgien
Stadium II
Inkubationszeit: Wochen bis Monate
Haut: Lymphadenosis cutis benigna (Lymphozytom), disseminierte urtikarielle Erytheme
Andere Organe: Myoperikarditis, Pankarditis; Konjunktivitis, Iritis, Chorioiditis, Netzhautblutung, -ablösung, Panophthalmitis; Hepatitis; ARDS (acute adult respiratory distress syndrome).
Nervensystem: Meningitis, Meningoradikuloneuritis (Bannwarth-Syndrom), Enzephalitis, Mononeuritis multiplex.
Gelenke: Wandernde Schmerzen in Gelenken, Sehnen, Schleimbeuteln, Muskeln, Knochen, kurzdauernde Arthritisattacken, Myositis, Osteomyelitis.
Stadium III
Inkubationszeit: Monate bis Jahre
Haut: Acrodermatitis chronica atrophicans
Auge: Keratitis
Nervensystem: Chronische Enzephalomyelitis mit spastischen Paresen, ataktische Gangstörungen, diskrete mentale Störungen, Abgeschlagenheit (chronisches Erschöpfungssyndrom), chronische axonale Polyradikulopathie, selten Demenz.
Gelenke: Lyme-Arthritis
Infektion in der Schwangerschaft: B. burgdorferi ist plazentagängig und kann durch Infektion des Feten sowohl intrauterinen Fruchttod und Abort als auch kongenitale Defekte des Neugeborenen zur Folge haben. Daher sollte bei Verdacht auf eine Borrelieninfektion in der Schwangerschaft sofort eine Therapie eingeleitet werden.
ERYTHEMA CHRONICUM MIGRANS - Erythema migrans - ECM
Definition
Hauterkrankung durch Borrelia burgdorferi (siehe Lyme-Krankheit) mit möglichen systemischen Komplikationen. übertragung primär durch Zecken, sekundär durch hämatogene Streuung.
Keine Alters- oder Geschlechtsprädiposition.
ätiologie
Stich von Ixodes ricinus. In Süddeutschland sind etwa 15 - 30% der Zecken infiziert, so daß sich die Verbreitung der entsprechenden Zeckenarten mit den Endemiegebieten deckt.
Klinik
Nach Stichreaktion persistierende Papel mit Ausbildung eines flachen lividen Erythems mit langsamer konzentrischer Ausbreitung und zentraler Abblassung. Manchmal diskrete Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, lokaler Juckreiz. Gelenkbeteiligung als Komplikation, Peri- oder Myokarditis, Meningopolyneuritis. Inkubationszeit etwa 2 Wochen, manchmal auch länger.
Diagnose
In etwa 50% IgM-Antikörper gegen Borrelien nachweisbar, IgG-Antikörper bei 10 - 50%.
Differentialdiagnosen
- Unspezifische Insektenstichreaktion
- Erysipel
- Fixe Arzneireaktion
- Tinea
- Erysipeloid
- Erythema anulare centrifugum
LYMPHADENOSIS CUTIS BENIGNA - PSEUDOLYMPHOM - Lymphozytom
Definition
Knotige Infiltration der Haut durch B-Lymphozyten. Nicht selten reaktive Keimzentren wie in normalen Lymphknoten.
Vorkommen
Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche sowie Frauen zwischen dem 30. und 70. Lebensjahr.
ätiologie
Auslösung durch:
Borrelieninfektion (Lyme-Krankheit), Insektenstiche, Arzneimittel, Konservierungsmittel, Zoster, Tätowierungen, Injektion von Hyposensibilisierungslösungen.
Klinik
Prädilektionsstellen sind Ohrläppchen, Gesicht, Nacken, Mamillengegend, Achsel, Skrotum und Fußrücken. Teilweise flächiges Infiltrat ), teilweise aggregierte Knötchen und Knoten. Keine Schmerzhaftigkeit, Allgemeinsymptome fehlen, gelegentlich regionale Lymphadenopathie.
Verlauf
Bei Lymphozytom durch Borrelien: Komplikationen durch Progression der Infektion, bei anderen Pseudolymphomen je nach Auslöser chronischer Verlauf möglich.
Differentialdiagnosen
- Maligne Lymphome
- Sarkoidose
- Eosinophiles Granulom
- Lupus erythematodes tumidus
ACRODERMATITIS CHRONICA ATROPHICANS - M. Herxheimer
Definition
Borrelieninfektion im Stadium III.
Vorkommen
In Nord-, Ost- und Mitteleuropa häufig, zu 2/3 Frauen betroffen, meist ab dem 40. Lebensjahr.
Klinik
Stadienartiger Verlauf.
1. Entzündlich-ödematöses Stadium mit livider flächenhafter Rötung mit unscharfer Begrenzung ), häufig sog. Ulnar- oder Tibiastreifen ausgebildet.
2. Atrophisches Stadium mit zunehmendem Verlust der Hautanhangsgebilde sowie zigarettenpapierartiger Beschaffenheit, evtl. Allgemeinerscheinungen im Rahmen der Lyme-Krankheit. Ausbildung fibroider Knoten in Gelenknähe (v.a. Ellenbogen) und kleiner atrophischer Maculae (Dermatitis atrophicans maculosa) möglich.
Diagnostik
Hoher IgG-Titer gegen Borrelia burgdorferi, selten IgM-Antikörper oder keine Antikörper nachweisbar.
Differentialdiagnose
Stauungsdermatitis, senile Hautatrophie.
Ernährungshinweise bei gynökologischen Pilzinfektionen
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Verzichten Sie insbesondere auf Zucker und Weißmehlprodukte und bevorzugen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel,beispielsweise Vollkornprodukte und Gemüse. Sie enthalten unverdauliche Pflanzenfasern, die bei der Passage durch den Darm auch die Zottenzwischenräume im Darm säubern und ihn dadurch von Hefepilzen befreien. Besonders gesund ist für Sie Joghurt, der von der Joghurtherstellung her noch lebende Laktobazillen enthält (das ist in der Regel auf dem Etikett angegeben). Diese Laktobazillen unterstützen den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora. Essen Sie daher am besten täglich eine Portion.
Und was noch wichtig ist: trinken Sie viel Mineralwasser!
Auf folgende Lebensmittel sollten Sie verzichten:
Nährmittel Produkte mit Weißmehl, vor allem Nudeln, Hefegebäck, Toastbrot, Weißbrot, Brötchen
Süßes Produkte mit Zucker (auch Traubenzucker, Fruchtzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, Malzzucker, Honig), vor allem Schokolade, Konfekt, Kuchen, Pudding, Kekse, Eiscreme, Konfitüre
Gemüse Bohnen, Erbsen, Linsen
Obst Weintrauben, Orangen, Pfirsiche, Pflaumen, Datteln, Kompott (alles weder roh noch aus der Dose)
Getränke alles mit Zucker, vor allem Cola, Obst- und Traubensaft, Limonade, Spirituosen, süßer Wein
Sonstiges Nüsse, Mandeln
Verzehren Sie dafür vermehrt folgende Lebensmittel:
Fleisch aber nur in mäßigen Mengen und nicht paniert
Nährmittel Produkte mit Vollkorn, z.B. Vollkornbrot, Knäckebrot
Milchprod. Milch, Käse, Butter, Quark, Joghurt natur (mit lebenden Laktobazillen), Kefir
Eier in Maßen
Gemüse Sauerkraut, Spargel, Möhren, Sellerie (alle Gemüsesorten sind roh und aus der Dose erlaubt, aber nicht eingedickt), Salate
Obst vor allem saure Sorten, wie z.B. Zitronen, Grapefruit, saure äpfel
Getränke Mineralwasser (reichlich!), Tee, trockener Wein, trockener Sekt, Bier in geringen Mengen
Gewürze Thymian, Nelken, Knoblauch
Fertiges klare Suppen, Saucen
Ernährungstips bei Schuppenflechte
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Bevor Sie aber mit einer Nulldiät beginnen, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt sprechen!
Darüber hinaus gibt es ein paar ergänzende Ernährungsempfehlungen, die anderen Psoriasis-Kranken geholfen haben. Wir möchten Sie daher an Sie weiter geben:
Essen Sie maßvoll und fettarm. Maximal 30 Prozent Ihrer Kalorienfzufuhr sollte aus Fetten bestehen. Beachten Sie dabei auch die sogenannten versteckten Fette, die sich äußerlich nicht sichtbar in vielen Lebensmitteln verbergen, beispielsweise in Milch, Wurst, Käse, Kuchen und vielen anderen.
Essen Sie besonders viel Obst und Gemüse.
Verwenden Sie beim Kochen öle mit reichlich ungesättigten Fett säuren, beispielsweise Distelöl, Walnußöl und Sonnenblumenöl.
Darüber hinaus gibt es ein paar Lebensmittel, die Psoriatiker oftmals nicht vertragen. Es empfiehlt sich daher, vorbeugend auf diese zu verzichten.
Lebensmittel, die Psoriasis-Kranke oft nicht vertragen
Getränke Alkohol, Kaffee, Tee
Gewürze alle scharfen Gewürze (z.B. Pfeffer), sowie Anis, Kümmel, Muskat
Sonstiges bestimmte Nußarten, Zitrusfrüchte
Und falls diese Ernährungstips bei Ihnen nicht zum gewünschten Erfolg führen, versuchen Sie es doch einmal mit einer fleischlosen Diät oder auch einer Buttermilchdiät. Vielen Psoriatikern hat diese Kost geholfen. Andere wiederum schwören auf die sogenannte Schaukeldiät. Bei dieser wechselt man zwischen milchsaurer Kost, stark sauren Lebensmitteln, sowie fleischloser und rein pflanzlicher (sogenannter veganer) Ernährung.
Ernährungshinweise bei Nickel-Allergie
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Versuchen Sie daher bei jeder unvermuteten allergischen Reaktion die Ursache zu ergründen. Nur so schaffen Sie es langfristig, alle Lebensmittel auf die Sie reagieren, zu vermeiden.
Da man oft Schwierigkeiten hat, sich im nachhinein an alles, was man gegessen hat, zu erinnern, hat es sich als nützlich erwiesen, zur Gedächtnisstütze ein Ernährungsbuch zu führen. In dieses werden jeden Tag alle verzehrten Lebensmittel eingetragen und die Beschwerden - sofern welche auftraten - notiert. So können Sie später vergleichen, ob Sie beim Auftreten von Beschwerden gleiche Produkte verzehrt haben und diese dann zukünftig ebenfalls aus Ihrer Ernährung streichen.
Ernähren Sie sich nickelarm
Nickel ist als Spurenelement in unserer Nahrung weit verbreitet. Es ist daher nicht möglich, sich völlig nickelfrei zu ernähren. Doch sollten Sie sich bemühen, nickelarm zu essen. Verzichten Sie daher soweit wie möglich auf besonders nickelhaltige Lebensmittel. Um welche es sich hierbei handelt, entnehmen Sie bitte der folgenden Aufstellung.
Besonders nickelhaltige Lebensmittel:
Nährmittel Getreidevollkornprodukte (Buchweizen, Roggen, Gerste, Hafer, Sojamehl, Weizen sowie -keime und -kleie) und damit auch Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck, Müsli, Backpulver u.ä.
Fisch Bückling, Hering, Hecht, Hummer, Jakobsmuschel, Austern
Milchprodukte Käse (z.B. Edamer), Molkenpulver
Süßes Schokolade
Gemüse Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen, Sojaprodukte), Brokkoli, Wirsingkohl, Pilze, Spargel, Zwiebeln, Mais, Spinat, Tomaten
Obst Süßkirschen, Birnen, Rhabarber
alk. Getränke evtl. Kornbrand wegen Verwendung entsprechender Getreidesorten
Gewürze Petersilie
Sonstiges Nüsse (Erdnuß, Haselnuß, Cashewnuß, Pekanuß, Mandeln, Pistazie, Walnuß u.a.), Kaffee, Kakaopulver, schwarzer Tee, grüner Salat, Trockenhefe, Backpulver
Erlaubt sind bei nickelarmer Diät üblicherweise:
Fleisch alle Fleischsorten, Geflügel, Wurst (keine Pastete)
Fisch alle Sorten außer Hering
Eier in jeder Form
Nährmittel polierter Reis, Weißmehlprodukte (Vollkorn verboten), Kuchen ohne Backpulver
Fett Margarine, Butter
Milchprodukte Milch, Joghurt, Butter, Käse
Gemüse 1 mittelgroße Kartoffel/Tag und in geringer Menge: Blumenkohl, Weißkohl, Karotten, Gurken, Kopfsalat
Obst alle frischen Früchte außer Birnen
Getränke Wein, Bier und sogar Kaffee in Maßen
Was Sie noch für Ihre Gesundheit tun können
Wer sich konsequent nickelarm ernährt, nimmt durch den Verzicht auf Vollkornprodukte und einen höchstens geringen Gemüseverzehr wenig Ballaststoffe zu sich. Dieses kann in der Folge zu Verdauungsproblemen führen, da der Darm für seine Arbeit eine ausreichende Menge an Ballaststoffen benötigt. Versuchen Sie daher, durch den Verzehr von Obst, solchen Verdauungsstörungen vorzubeugen. Auch gibt es eine Reihe weiterer Maßnahmen, die vorbeugend gegen Verstopfung helfen. Ihr Arzt und Apotheker werden Sie gern informieren.
Weiterhin kann es durch Ihre nickelarme Ernährung zu einem Mangel an B-Vitaminen kommen. Auch diesbezüglich sollten Sie vorbeugen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. B-Vitamine können Sie beispielsweise in Tabletten- oder Drageeform zuführen. Aber achten Sie darauf, daß Ihr Produkt frei von Bierhefe ist (denn Bierhefe enthält Nickel).
Formen der Nahrungsmittelallergien
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Was bedeutet toxische Reaktion?
Der Mensch nimmt mit der Nahrung einen Stoff auf, der den Verdauungstrakt (Magen, Darm) reizt und somit als - giftig - eingestuft wird. Es kommt zu entsprechenden Reaktionen, wie z.B. Durchfall. Hierbei handelt sich um eine natürliche Schutzfunktion, denn was herausbefördert wird, kann nicht in den Körper gelangen.
Was sind Intoleranzen?
Dieses Wort stellt stellt in der Medizin einen übergriff für Unverträglichkeit dar. Auf Nahrungsmittel bezogen, findet man in der Medizin eine weitergehende Unterscheidung nach enzymatisch und pharmakologisch bedingt. Enzymatisch bedeutet hier, daß ein bestimmter Bestandteil in der Nahrung nicht verdaut werden kann. Entweder dieser Defekt ist angeboren oder wird im Laufe der Zeit erworben. Milchzucker (Lactose) ist hier das beste Beispiel, denn weltweit gibt es eine große Anzahl von Menschen, die größere Mengen Milch und deren Produkte nicht vertragen. Als pharmakologische Reaktion wird eine überempfindlichkeit auf die Nahrungsbestandteile bezeichnet, die ab einer bestimmten Konzentration z.B. eine Wirkung auf den Blutdruck ausüben. Als Beispiel sei das Histamin genannt, das in erheblichen Mengen in Thunfisch und Makrelen vorkommt. Normalerweise wird das mit der Nahrung aufgenommene Histamin im Darm durch ein körpereigenes Enzym abgebaut. Ist nicht ausreichend Enzym vorhanden (oder z.B. durch Alkohol gehemmt), so gelangt das Histamin in das Blut und verursacht u.a. heftige Herzkreislaufreaktionen.
Was ist eine pseudoallergische Reaktion?
Wie der Name schon andeutet, ist die Wirkung eines Lebensmittelbestandteils sehr ähnlich dem eines Allergieauslösers. Allerdings ist hier nicht das Immunsystem beteiligt, sondern ein Bestandteil der Nahrung (je nach aufgenommener Menge) löst direkt eine allergieähnliche Reaktion aus oder verstärkt eine bestehende Allergie. Bekannte Auslöser sind hier Farbstoffe, Konservierungsstoffe und künstliche Antioxidanzien in Lebensmitteln. Allerdings gibt es auch natürliche Bestandteile, wie z.B. Benzoate und Salicylate in bestimmten Obst- und Gemüsesorten.
Was ist eine - echte - Lebensmittelallergie?
Bei einer Allergie gegen Lebensmittel liegt eine fehlgesteuerte Reaktion der köpereigenen Abwehr (Immunsystem) vor. In den meisten Fällen sind hierfür spezifische Antikörper der Immunglobulinklasse E (IgE) verantwortlich. Als Auslöser (Allergene) wirken hier meistens natürliche Nahrungsbestandteile und zwar Eiweiße (Proteine) und deren Verbindungen.
Die Symptome einer Lebensmittelallergie treten relativ schnell (ca. 30-60 Min.) nach Verzehr des allergenen Lebensmittels auf. Diese Zeitspanne entspricht der Dauer, die die Nahrung von der Aufnahme in den Magen bis zum Erreichen des Dünndarms braucht. Die Medizin spricht hier von einer Sofortreaktion. Allerdings kann sich dieser Vorgang auch um Stunden verzögern (nach einem Abendessen erfolgt die Reaktion erst in der späten Nacht oder den frühen Morgenstunden). Der Patient vermutet dann natürlich nicht einen Zusammenhang mit einem Essen und berichtet dieses folglich auch nicht dem Arzt.
Typische Symptome einer Nahrungsmittelallergie sind:
Heuschnupfen
Nesselsucht (starker Juckreiz)
Asthmaanfall (Achtung: Anfall evtl. erst Stunden später)
Schock (ist immer lebensbedrohlich, da der Kreislauf zusammenbricht)
Magen- Darmbeschwerden
Schwellungen im Mund- und Rachenraum
Am häufigsten sind übrigens nicht, wie erwartet, Probleme des Darms und der Verdauung. Die Nr. 1 dürften die Hautreaktionen sein, und wer denkt hier schon an das Essen als Auslöser.
Die wichtigsten Auslöser
Prinzipiell kann jedes Nahrungsmittel eine Allergie auslösen. In der Praxis werden aber bestimmte Verursacher besonders häufig festgestellt. Hierbei besteht auch eine Abhängigkeit von den regionalen Eßgewohnheiten, dem Alter und einer bestehenden Allergie. In den USA werden z.B. mehr Krabben, Muscheln und Hummer gegessen (sind dort billiger), folglich ist der entsprechende Allergie-Prozentsatz dort höher. Kinder reagieren besonders häufig auf Milch, Hühnereiweiß, Nüsse und Soja. Wer unter einer Birkenpollenallergie leidet, der sollte äpfel, Kern- und Steinobst, Nüsse und exotische Früchte (z.B. Kiwi) meiden. Bekannte Allergene sind auch Hülsenfrüchte (besonders Linsen), Sellerie und einige Gewürze.
Bei den Lebensmitteln tierischer Herkunft gelten - neben der Kuhmilch für Kleinkinder - Fisch, Hühnereier und alle Schallentiere (z.B. Krabben) als wichtige Auslöser.
Die Fallen für den Allergiker
Die moderne Lebensmittelindustrie verarbeitet für ein Produkt diverse Zutaten und muß diese auch auf der Packung angeben. Vollständig? Eben nicht, denn es gilt in der EU die sog. 25%-Regel. Eine Zutat nicht ein einzelner Stoff, sondern sie kann aus mehreren Einzelkomponenten bestehen.
Ein einfaches Beispiel:
Ein Fertigkuchen ist mit einer Schokoladenmasse gefüllt. Auf der Packung wird dann auch das entsprechende Wort auftauchen. Aber, die Schokoladenfüllung besteht z.B. zu 10% aus preiswerter Erdnußpaste. Da dieser 10%-Anteil unter dem Grenzwert von 25% liegt, muß auch keine Deklaration auf der Packung erfolgen. Der Verbraucher erfährt also nicht, was wirklich in dem Fertigkuchen enthalten ist. Bei manchen Fertigprodukten findet sich allerdings doch ein Hinweis. Wird das Produkt auch in österreich vertrieben, so sind die Bestandteile genauer aufgeschlüsselt. Man achte also auf die Angaben für die österreichischen Verbraucher.