Der Herbst steht vor der Tür und zeigt sein farbenfrohes Gesicht. Für die Haut bedeutet dies nicht nur die wunderschöne Seite mit wärmender Sonne, bunt gefärbtem Laub, Früchten und Beeren – auch die unangenehmere mit Wind, Kälte und Regen.

Was müssen wir für die Haut im Herbst beachten?


Draußen stürmt es und der Regen prasselt ans Fenster. Bei dem Anblick laufen die Heizungen allmählich wieder auf Hochtouren. Das ist zwar schön gemütlich, die trockene Heizungsluft bedeutet für die Haut extra Stress neben dem Wind und der geringen Luftfeuchtigkeit draußen. Sie fühlt sich meist trockener an, spannt vielleicht oder sie zeigt Rötungen und schuppt sich sogar. Wie kann das – trotz regelmäßiger Pflege – passieren fragt man sich?

Mit sinkenden Temperaturen ziehen sich die oberflächlichen kleinen Blutgefäße in der Haut mehr zusammen. Dies hat zur Folge, dass sich der Stoffwechsel verlangsamt und die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung reduziert wird. Gleichzeitig produziert die Haut auch weniger Lipide. Aufgrund des verringerten Lipidgehaltes der Hautoberfläche kann die Haut ihre eigene Feuchtigkeit nicht ausreichend binden und gibt sie vermehrt an die Umgebung ab. Hinzu kommt, dass warme Luft erheblich mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte.

Im Herbst muss nicht nur die Uhr umgestellt werden – auch die Pflege!
Die Haut benötigt jetzt eher reichhaltigere Produkte mit höherem Lipidanteil. Wem das Aufsuchen von Apotheken zu lästig wird, kann dank des Vergleichs von Apotheken bezüglich Lieferung und anderen Faktoren ganz bequem die passende Apotheke finden und sich diese Produkte nach Hause bestellen.

Gerade ältere Menschen haben hier ihre Probleme

Nach der Erkenntnis von Wissenschaftlern sollten Hautpflegeprodukte für ältere Menschen anderen Anforderungen entsprechen als Hautpflegeprodukte für junge Menschen. Diese wurden zuletzt in Leipzig auf dem Kongress der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) vorgestellt. Bei Menschen unter fünfzig Jahren liegt der pH-Wert bei ca. 5, steigt jedoch ab Fünfzig Jahren enorm an. Deshalb werden spezifische Pflegeprodukte für eine ältere Haut von Wissenschaftlern angefordert.

Die Pflege der trockenen Haut funktioniert im Grunde wie die des normalen Hauttyps, nur intensiver:

Alle Pflegemittel sollten deutlich mehr Fett und Feuchthaltefaktoren enthalten und mehrmals am Tag aufgetragen werden.
Da Wasser Haut austrocknet, darf trockene Haut nur vorsichtig mit Wasser gewaschen werden.

Beim Waschen verliert die Haut Fett und natürliche Feuchtigkeitsfaktoren. Ohne Fett verdunstet die Feuchtigkeit in der Haut noch schneller – die Haut trocknet zusätzlich aus.
Auch der Säureschutzmantel der Haut regeneriert sich bei trockener Haut langsamer als bei normalem Hauttyp. Jedes Waschen strapaziert diese schützende Schicht.
Die Gefahr, die Haut beim Waschen zu entfetten, lässt sich auch mit einem Syndet (seifenfreier Seife) kaum bannen: Auch die mildesten Syndets mit vielen rückfettenden Substanzen entziehen der Haut im Ergebnis viel kostbaren Talg. Deshalb verwendet man, insbesondere für die Gesichtshaut, besser eine Reinigungsmilch mit vielen „Rückfettern“ darin – in der Hoffnung, dass der Hersteller auf der Packung die Wahrheit schreibt.
Am besten ist das natürliche Hautfett, das in der Haut bleiben darf und nicht herausgewaschen werden sollte Verwenden sollten Sie daher ausschließlich milde Babyseifen mit vielen rückfettenden Bestandteilen verwenden.

Besser noch eignen sich Ölbäder, von denen die meisten auch zum Duschen taugen.
Nach dem Duschen, Baden oder Schwimmen ist die Gefahr für die trockene Haut noch nicht vorüber: Deshalb sanft abtrocknen und sofort eincremen. Denn innerhalb einer Minute verdunstet aus der aufgeweichten Hautoberfläche ein großer Teil der Feuchtigkeit.