Der Name Haarwasser ist etwas irritierend. Denn Haarwasser ist keine Pflegesubstanz für das Haar, sondern für die Kopfhaut. Aber ""Kopfhautwasser"" würde sich ja auch nicht so gut anhören. Außerdem: Gesunde Haare und gesunde Kopfhaut gehören zusammen. Deshalb hat auch der Begriff Haarwasser eine gewisse Berechtigung. Pipetten oder Sprühflaschen ermöglichen eine gezielte Anwendung. Ein Problem ist die Anwendung. Haarwasser ist dünn, so wie Wasser eben. Da das Haarwasser nicht die Haare nass machen soll, sondern direkt auf die Kopfhaut aufgebracht werden muss, ist es am besten, wenn man eine Pipette benutzt. Man kann das Haarwasser auch mit einer Sprühflasche, die eine feine Düse hat, auf die Kopfhaut sprühen. Danach muss es gut einmassiert werden. Haarwasser im Scheitel auftragen. Aber wie kommt man an die Kopfhaut ran? Dazu kann man das Haar am besten scheiteln. Da geht das besonders gut. Der Scheitel wird dann abschnittsweise verschoben, damit man die gesamte Kopfhaut erreicht. Die Haare sollten nass sein - das senkt den Verbrauch. Haarwasser sollte bei nassen Haaren aufgetragen werden. Nasse Haare nehmen nicht mehr so viel Haarwasser an und es gelangt mehr davon auf die Kopfhaut. Deshalb ist es sinnvoll, das Haar vorher zu waschen oder nass zu machen. Unbedingt notwendig ist das aber nicht. Haarwasser schädigt trockene Haare nicht. Der Verbrauch ist nur höher. Haarwasser kann täglich angewandt werden.