Was muß man über die Allergene wissen?

Blühzeiträume allergierelevanter Pflanzen


Die Blütenpflanzen bilden den Blütenstaub (Pollen), der die männlichen Geschlechtszellen enthält. Es handelt sich um sehr kleinen Körnchen, den Pollen(körnchen). Der Pollen wird z. B. von Insekten oder vom Wind von einer Blüte auf eine andere übertragen. Dadurch wird die Blüte befruchtet.
Blütenstauballergien werden als Heuschnupfen genannt. Es handelt sich aber primär um keine reaktion auf Heu.  Es ist noch völlig unklar, weshalb Pollen zum Allergen für Blütenpollenallergiker wird. Die verschiedenen Inhaltsstoffe, u. a. Proteine, Lipide, Zucker und andere, z. T. noch nicht bekannte Stoffe  können nach Kontakt des Pollens mit den menschlichen Schleimhäuten Histamin freigesetzen und führen dann zu den besagten  Überempfindlichkeitsreaktionen. Schnupfen und / oder tränende Augen, aber auch Asthma treten dann im Rahmen mit Heuschnupfen auf, die Beschwerden sind aber abhängig von den Blühperioden und verschwinden dann wieder, wenn der Pollenflug abklingt.
Meist komt es bei Patienten mit Heuschnupfen zur Reaktion auf mehrere Pollensorten wie  nterschiedliche Baumpollenarten und Gräserpollen. Auch kann Heuschnupfen mit Kreuzallergien auf auf bestimmte Nahrungsmittel einhergehen (z. B. Birkenpollenallergie als Kreuzallergie zu Äpfeln und Haselnüssen).


Was muß man beachten

Blütenpollenallergiker können leider schon vor Beginn des Frühling mit den ersten Beschwerden rechnen. Dir ersten Pollen fliegen bereits Ende Januar. Die Pollenbelastung wird dann dann ab  Ende Juli schwächer, da die Blütephasen der meisten allergieauslösenden Pflanzen zu dieser Zeit abgeschlossen sind. Allerdings muss auch darüber hinaus noch mit (geringerem) Pollenflug, und folglich mit Symptomen von Heuschnupfen, gerechnet werden. Es ist auch so, dass die Pollenbelastung in den letzten Jahren intensiver und der Belastungszeitraum länger wurde. Teilweise muss bis September mit Allergien durch Pollenkörner gerechnet werden.